Donnerstag, 14. August 2014

Unser Traum vom Haus

Ich freue mich so! Gestern haben die „Abrissarbeiten“ in unserem Haus angefangen. So langsam können wir uns auch vorstellen, dass es mal so richtig schön werden wird!

„Wie?! Nicht das Traumhaus?“

Nein, definitiv (noch) nicht. Wir haben über 2 Jahren nach einem passenden Haus hier in der Umgebung gesucht. Aus der Wunschvorstellung „freistehend, riesen Grundstück, neues Haus mit viel Wohnfläche“ ist nun ein Reihenhaus aus den 90ern mit eher wenig Wohnfläche auf Mini-Grundstück geworden. Der Markt gibt es einfach nicht her. Das, was wir schön finden, kostet 600.000 EUR und mehr. Das geht einfach nicht. So ist es nun also das Reihenhaus, 6 km von unserer jetzigen Wohnung entfernt, geworden. Es war „günstig“, was aber daran lag, dass auch die Ausstattung eher günstig ist. Das wollen wir nun alles raus haben und schön neu machen. Wir lassen also Fliesen im Erdgeschoss und Laminat im Obergeschoß raushauen, Tapeten runterreißen, Bäder neu machen, Wände glatt verputzen, eine Wand raus, Parkett legen, Wohnkeller einrichten, streichen, Garten gestalten, außen streichen und und und. So, wie es halt nach heutigen Gesichtspunkten als schön empfunden wird. Je leerer bzw. nackter das Haus wird, umso mehr können wir unsere Wunschvorstellung in die Räume projizieren und freuen uns so sehr auf unseren Einzug in ein paar Wochen!
Die Abrissarbeiten laufen auch viel schneller als gedacht und ab nächster Woche fängt der „Wiederaufbau“ an. Das Unternehmen, das diesen für uns macht, sagte schon, es würde knapp werden, alle unsere Wünsche umzusetzen in der Zeit bis zum Umzug (Wohnung haben wir nämlich schon gekündigt), aber sie wären zuversichtlich, das Timing zu halten.

Hach, und wir schwelgen schon in Träumen rund um das Haus. Endlich mehr Stauraum. Nicht mehr vom 2. Stock in den Keller laufen zur Waschmaschine. Nicht immer von der Tiefgarage die Einkäufe (und die Eule) 3 Stockwerke hochschleppen. Endlich tun und lassen können, was man will. Mein Mann möchte z.B. endlich mal wieder so richtig laut Games zocken oder Musik machen ohne seine Mädels oder die Nachbarn zu stören – er bekommt deswegen ein großes Kellerbüro; ich hätte gerne eine Indoor-Schaukel für die Kurze, die wir ohne schlechtes Gewissen in die Decke dübeln können. Vielleicht mache ich in dem für mich ganz allein geplanten Büro-Mädchen-Ankleide-malsehenwasdrauswird-Zimmer eine Wand in einer ganz intensiven Farbe ohne Angst zu haben, dass man die mit Weiß auch nochmal gut überstrichen bekommt.
Schön, so zu träumen. Und noch viel besser, die Träume zu verwirklichen!

Malvefarbene Grüße

Fredericke

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