Montag, 15. September 2014

Neues Jahr, neues Glück

Ich hatte vor kurzem Geburtstag. Wieder einen Schritt näher an der 40... Noch ist es ein Bisschen bis zu dieser Zahl, vor der ich eigentlich nicht wirklich Angst habe (vor der 30 hatte ich nullkommanull Angst), aber ich muss sagen, dass ich dieses Jahr doch mehr Gedanken rund um meinen Geburtstag zum Thema Älter werden hatte.
Zumal ich mein "Fitness-Alter" auf über 50 schätzen würde und hoffe, dass ich damit den Ü50er nicht auf den Schlips trete, die in Wahrheit viel fitter sind als ich ;)

Ich war nie eine Sportskanone, aber vor der Eule habe ich eigentlich immer mal mehr und mal weniger intensiv Sport gemacht. Seit ich 17 bin, bin ich in Fitness-Studios angemeldet und nutze das auch. Ich mache gerne Kurse wie Spinning oder Body Work out, finde Cardio Training gut und mache Muskelaufbau - bis vor fast genau 2 Jahren.

Ende 2012 wurde ich schwanger und machte eine Sportpause aus Angst, dass was passieren könnte. Glücklicherweise nahm ich nur 10 kg zu und wog sogar 4 Wochen nach der Geburt 6kg weniger als vor der Schwangerschaft - dank Schreibaby. Zur Rückbildung ging ich immerhin.

Bis heute habe ich die Kurve nicht mehr gekriegt, Sport zu machen. Zeitgleich ist mein Süßigkeitenkonsum immer noch so hoch, als würde ich stillen (was ich seit Monaten nicht mehr tue). Die 6 kg habe ich wieder drauf plus 5 weitere. Irgendwie bin ich hängen geblieben und fühle mich Woche für Woche schlechter damit. Die Knie fangen an weh zu tun, mein Rücken zickt rum (Bürojob und 10kg-Kind tragen = böse Mischung), ich habe Winke-Arme und mein Bauch sieht teilweise aus, wie im 5. Monat und das 15 Monate nach Geburt! Jeden Morgen frage ich mich, was ich anziehen soll, denn leider sitzt fast nichts mehr angenehm. Das kann so nicht mehr weitergehen. Und schon gar nicht in "meinem Alter" ;) Wo soll das noch hinführen!?

Ich habe mir nun vorgenommen, 3 Mal pro Woche Rad zu fahren. Entweder draußen oder im Fitness-Studio. Trainiert schön viele Muskelgruppen - vor allem die großen, energiefressenden und ist nicht so krass wie Joggen. 30 Minuten schnelles Radeln für den Anfang, mehr nicht. Das muss doch zu schaffen sein! Das Vorhaben habe ich heute direkt in die Tat umgesetzt und bin gerade eine 10-Kilometer-Runde gefahren. Das war herrlich! Zum Abendbrot gab es eine Packung Spinat mit 2 gekochten Eiern. Und gleich geht es ins Bett, damit ich nur ja nicht an die Süßigeiten rangehe. Man soll sich ja richtig entwöhnen können von Zucker, habe ich gelesen. Das werde ich jetzt mal ausprobieren.

Zitronengelbe Grüße
Fredericka

Sonntag, 14. September 2014

Sunbeams of the week (14.9.14)

und hier noch schnell die Highlights der Woche:

  • die Eule kann immer mehr Schritte frei gehen
  • die Fensterrahmen im Haus sind innen nun alle weiß. Außen werden sie in der kommenden Woche gestrichen
  • ich hatte Geburtstag ;)
  • die Arbeitswoche war dank zweitägiger Messe recht entspannt
  • das Wetter war ziemlich gut
  • am Freitag habe ich superleckere Rouladen gemacht und die Eule hat eine ganze halbe gegessen :)
  • wir haben heute unsere direkten Nachbarn kennen gelernt, die Ende November einziehen wollen und gerade angefangen haben, das Haus zu renovieren. Ein junges Ehepaar, das uns auf Anhieb sympathisch war und wir ihnen offensichtlich auch
Für die kommende Woche hoffe ich wirklich, wirklich sehr, sehr, sehr, dass die Badinstallation in dieser Woche so gute Fortschritte macht, dass ich den Glauben nicht total verliere, in knapp zwei Wochen in das Haus ziehen zu können.

Lackweiße Grüße
Fredericka

12 von 12 im September

Etwas verspätet wegen Hausstress und Geburtstag, mache ich auch diesen Monat bei Caro mit. Es ist einfach so eine schöne Idee, einmal im Monat (am 12.) einen Tagesablauf in (12) Fotos festzuhalten. Und da ich mir ja eh auf meine Fahnen geschrieben habe, mit dem Blog Erinnerungen festzuhalten, passt dieses Projekt super dazu.

Hier also meine 12 Bilder von diesem Tag (der eigentlich vorgestern war):

 
Morgens um 7.30 lernt die Eule Siri kennen. Noch gibt es leichte Kommunikationsprobleme :)


Als ich um kurz nach 8.00 zur Bahn gehe, steht der Mond noch am Himmel.

 
Die Bahn hat 5 Minuten Verspätung. Naaaa gut. Ist bis jetzt noch nicht so häufig vorgekommen. Also auf dem Hinweg... Zurück darfs auch mal eine halbe Stunde Verspätung sein.

 
Mann, haben wir ordentliche Gleise :)

 
In der Bahn dann kurz Nachrichten checken.
Diese gefallen mir nicht, also surfe ich lieber meine Blogliste ab...

 
Frühstück im Büro. Dazu habe ich zuhause keine Zeit.


Mittags habe ich Feierabend und fahre mit einer so gut wie leeren Bahn....

 
...und auch noch auf die Sekunde pünktlich ab. Yeah!

 
Am Kölner Hauptbahnhof bin ich nicht ganz schlüssig, ob ich die Architektur desselben nun gut oder nicht gut finde... Muss ich mir demnächst mal in Ruhe ansehen und nicht nur auf der Durchfahrt.

 
Im Auto, auf dem Weg die Eule abzuholen, merke ich, dass ja Sommer ist!!

 
Vor dem Abholen der Kleinen aber wie immer erst noch einen Abstecher ins Haus machen und nach dem rechten sehen. Hier also noch zwei Bildchen aus unserem Badezimmer, in dem wir in zwei Wochen duschen müss(t)en... *alleswirdgutalleswirdgutalleswird...*

Mittwoch, 10. September 2014

Kindermund

Die Eule ist nun gut 14 Monate alt und hat durch die Tagesmutter-Betreuung nochmal eine verbale Schippe draufgelegt. Sie sagt nun zusätzlich zu dem hier noch folgende "Worte":

"Omma" und "Oppa"
"Ditte" = "ich" oder "ich bin das" oder so ähnlich. Sagt sie immer, wenn sie mein Handy andrückt und ihr Foto auf dem Sperrbildschirm sieht. Dann schreit sie "Ditte!" Und klopft sich auf die Brust :)
"Ditta" = "guckuck"
"Datte" = "Danke"
"Itte" = "Bitte"
"Seh" = "Zeh"
"Nie" = "Knie"
"Bei" = "Bein"
"Ja" und "Nei", aber noch... ähm... eher unkonventionell ;)
"Gackgack" = "Ente"
"Wuwu" = "Hund"
"Buo" = "Bus"
"Brrrrrum" = "Auto"
"Bimm" = Glockenläuten
"Nine" = "Kaninchen"
"Möhööö" (ganz tief und rauchig gesprochen) = "Ziege" oder auch "Schaf"

Puh... Schon ganz schon eloquent, finde ich :) *stolzichbin*

Holzklötzchenbunte Grüße
Fredericka

Sonntag, 7. September 2014

Sunbeams of the week

Wie immer am Sonntag die Sonnenstrahlen der Woche:
  • Die Eule läuft teilweise schon 5, 6 Schrittchen frei. Letzten  Sonntag hat sie damit angefangen, dass sie das freie Stehen geübt hat. Direkt am selben Tag die ersten ein, zwei Schrittchen. Unermüdlich übt sie sich im freien  Stehen und läuft klitzekleine Strecken auf uns zu. Und FREUT sich. So süß!
  • Die reduzierte Arbeitszeit bekommt mir und uns. Ich bin deutlich entspannter im Kopf und hatte diese Woche schon so viele schöne Momente, die ich als vollarbeitende Mama definitiv nicht gehabt hätte. Alleine das Abholen von der KiTa, wenn die Eule sich so freut mich zu sehen. Wie sie sich an mich schmiegt, wenn ich sie hoch nehme. Verdreckt und erhitzt von einem erfolgreichen Tag mit  malen, krabbeln, essen und im Sand spielen. Nach der KiTa haben wir noch Zeit einkaufen oder spazieren zu gehen. Und natürlich zu spielen. Wunderbar!
  • Das Haus ist schon nicht mehr so ganz Rohbau. Wie schon hier geschrieben, sind im EG schon die meisten Wände verputzt und auch das Treppengeländer erstrahlt in einem schönen Weiß. Dennoch ist noch viel zu tun für die kurze  Zeit. 
  • Außerdem haben wir heute in nullkommanix unsere Küche verkauft. Sogar an "Selbstabbauer". Sehr praktisch - eine Sorge weniger.
  • Heute waren wir auf einem Kinderflohmarkt im Tierpark Tannenbusch bei Dormagen. Wir haben zwei Kinderstühlchen aus Holz mitgenommen von einer guten Kindermöbelmarke. Diese werde ich demnächst abschleifen und lackieren. Eins soll weiß werden, das andere rosa. Das Wetter war schön und es war herrlich, schon so früh am Tag durch Wald zu spazieren. Ein tolles Ausflugsziel!




Für die nächste Woche wünsche ich mir, dass das obere Bad einen guten Fortschritt macht (da ist echt noch kompletter Rohbau, üüüberhaupt nicht vorstellbar, dass wir da heute in drei  Wochen duschen sollen!). Außerdem wäre es super, wenn die fehlende Wand gesetzt wäre. Dann wäre ich vermutlich nicht mehr ganz so panisch, was die Fertigstellung angeht.


Rehbraune Grüße
Fredericka


Samstag, 6. September 2014

Noch drei Wochen....

Heute in drei Wochen sitzen wir abends auf unserer Couch 6 km weiter entfernt. Kaum zu glauben, wirklich. Wir waren heute wieder im Haus. Einer von uns ist mindestens einmal am Tag dort, um den Verlauf zu dokumentieren und nach dem Rechten zu sehen.
Der Wohn-, Ess- und Küchenraum ist verputzt, da fehlt nur noch Farbe. Außerdem hat das Treppengitter die erste Schicht weißen Lack abbekommen. In die oberen Stockwerke konnten wir nicht, da unsere lieben, ordentlichen Maler die Stufen alle abmontiert haben, um das Treppengitter überall perfekt lackieren zu können. Die drei Schlafzimmer im ersten Stock sollen aber wohl gestrichen sein. Montag werden wir die Etage wohl wieder betreten können.

Jetzt muss "nur" noch dass Treppenhaus über alle vier Etagen vom alten Putz befreit und neu verputzt werden. Eine Wand muss eingezogen werden, dann noch alles gestrichen werden sowie die Bäder rein und die Heizungs-& Wasserrohr neu gelegt werden. Schluck.... Und das innerhalb von zwei Wochen, da in der letzten Woche vorm Umzug noch das Parkett bzw. Laminat verlegt werden muss.

Da kann man jetzt nur Daumen drücken, dass alles klappt...

Den Hausanstrich draußen, sowie die Kelleraufhübschung werden wir in den nächsten Monaten angehen. Das wird zeitlich definitiv nicht klappen bis zum Einzug. Aber das ist ja nicht so schlimm.

Wir haben die Gelegenheit heute direkt genutzt, mit der Eule einen der zahlreichen Spielplätze rund um unser Haus zu besuchen. Der ist super für die ganz Kleinen. Es gibt eine Minirutsche, ein Mini-Wippding, eine kleine Lokomotive und Schaukeln. Da kann sie auf alles problemlos drauf. Das war ein echt schöner Nachmittag und macht viel Vorfreude auf die Zeit in unserem neuen Zuhause :)

Sommerhimmelblaue Grüße
Fredericka

Donnerstag, 4. September 2014

Von Schühchen und Püppchen

Die ganze Haus-Umbau-Sache und das Arbeitsding machen mich ganz Karussell in die Kopf. Meine recht Gehirnhälfte fährt schon nachmittags runter, sodass ich so eloquent wie ein Teller bin. Außerdem bin ich abends so derbe müde, dass ich nur noch schlaff auf der Couch hängen kann. Wenn es gut läuft, rechne ich die ganzen Baukosten von rechts nach links und stell noch eine Maschine Wäsche an. Heut geht es sehr gut: ich hab es bis ins Arbeitszimmer geschafft :)
Mann, bin ich froh, dass das in gut 3 Wochen ein Ende hat.
Hoffentlich ein gutes.

Heute konnte ich immerhin der Eule neue Schuhe kaufen. Krabbelschuhe reloaded, mit gummierter Sohle und innenliegender Ledersohle, damit die Kleene auch mal bequem drauf stehen kann. Sie läuft ja schon eine ganze Weile an der Hand oder an Möbel lang. Nur nicht eben frei - was der Startschuß zu richtigen Schuhen wäre. Also noch einmal die Krabbelschuhe.
Die sind aber auch sehr schön, wie ich finde:





Außerdem haben wir gestern von lieben Nachbarn, deren Briefkasten wir in ihrer Abwesenheit gehütet haben, ein superschönes Mini-Kegelspiel aus Spanien für die Eule mitgebracht bekommen. Der Mann und ich haben es schon ausprobiert. Ist lustig. Wir sind aber auch auf Johanniskraut.
Das Kind lutscht erstmal nur gern dran rum.




Memo an mich selbst: Endlich selbst schulen in Bildbearbeitung!

Quietschpinke Grüße
Fredericka

Sonntag, 31. August 2014

Sunbeams of the week

Die Woche war sehr ereignisreich. Alles in allem recht anstrengend, aber ich will ja hier nur die Sonnenstrahlen festhalten und davon gab es nicht wenige  ;)

- das Haus ist komplett entkernt und gestern hat der "Wiederaufbau" angefangen. In den Schlafzimmern wurden die Wände gespachtelt und die Fensterrahmen grundiert, um sie im nächsten Schritt weiß zu streichen. Es ist jetzt schon ein Unterschied wie Tag und Nacht, obwohl noch gar nicht viel optisch passiert ist
- unser brauner Kellerschwamm hat sich nun doch als kleine Wurzel entpuppt, die durch ein zugemachtes  Rohr den Weg in unseren Keller gefunden hat. Daher rührt auch sehr wahrscheinlich die leicht feuchte Wand. Der Gutachter fand das alles gar nicht so schlimm und wir nun auch nicht mehr
- die Eule hat die U6 bestanden und ist mit allen Werten schön auf der Kurve
- seit heute übt sie ganz fleißig das freie Stehen und ist sogar schon ein, zwei Schritte frei gelaufen. Sie freut sich wie Bolle und wir sind auch ganz stolz
- ich merke, dass ich weniger gearbeitet habe. Fühle mich etwas entspannter im Kopf und dem Haushalt sieht man es auch an. Ich war Freitag, gestern und heute lange mit der Kleinen spazieren. Das tat wirklich gut :)
- ich hatte sogar Zeit, Energie und Lust, mir ein paar Herbstblumen zu holen und auf dem Esstisch zu arrangieren. Das habe ich seit Monaten nicht mehr getan und es hat gleich positiv auf Wohnung und Laune abgestrahlt
- die herbstliche Stimmung in den letzten Tagen (hier fliegen schon die Blätter von den Bäumen und es regnet, stürmt und gewittert viel) weckt die Vorfreude auf die kommende Jahreszeit und lässt mich jetzt schon überlegen, was ich mit der Eule alles machen kann. Man erlebt alles so ganz anders mit Kind. Es vergeht die Zeit zwar DEUTLICH schneller, aber man hat auch so viele intensive Momente und ganz viel Freude

Für die kommende Woche wünsche ich mir, dass ich ENDLICH die Kurve in Sachen Ernährung und Sport kriege und dass es im Haus gut voran geht. Ab morgen werden im Keller Heizungs- und Wasserrohre ausgebessert und auch die Bäder angefangen. Die Maler streichen weiter die Schlafzimmer, Fensterrahmen und das Treppengeländer weiß. Der Trockenbauer fängt mit dem Verputzen an. Ich kann es nicht wirklich glauben, dass wir da in 4 Wochen drin wohnen sollen. Aber das wird schon! :)

Dunkelblaue Grüße
Fredericka

Samstag, 30. August 2014

Läuft doch

Ich muss sagen, ich bin schon ein bisschen stolz auf mich. Obwohl der Stress und die Sorge um die Hausfertigstellung jeden Tag ein bisschen lauter "Hallloooo" sagen, bleibe ich erstaunlich gut in der Spur. Ich hoffe, das bleibt noch mindestens vier Wochen so. Dann habe ich eine Woche Urlaub und kann in Ruhe zusammen brechen ;)

Gestern der Tag hat auch gut geklappt. Hinbringen der Eule zur Tagesmutter ist gut gelaufen und meinen. Zug nach Köln habe ich pünktlichst erwischt. Die vier Stunden Arbeit habe ich auf einer Backe abgesessen (das ist ja so ein Unterschied, mit dem Wissen zur Arbeit zu fahren, man hat mittags schon Feierabend), bin dann entspannt mit der Bahn zurück, war einkaufen, habe ein belegtes Brötchen und eine Latte beim Bäcker genossen, die zufriedene aber sehr müde Eule abgeholt und bin mit ihr nach Hause. Einkäufe und Eule in die Wohnung geschleppt und ersteres weggeräumt. Mit der Eule lange spazieren gewesen und auf Rückweg beim Metzger noch lecker Gulasch geholt sowie beim Blumenhändler Herbstliches. Zum krönenden Abschluss, habe ich es noch geschafft, ein wenig aufzuräumen und eine leckere cremige Kartoffelsuppe zu kochen. Das war ein sehr effizienter, erfolgreicher, herbstlicher Tag, der mich sehr zufrieden gemacht hat, jawoll. Ich mag es, wenn es läuft! :)

Der heutige Tag lässt sich auch schon gut an. War schon mit der Eule draußen Geld und ein Mitbringsel für später holen, danach habe ich viel Obst geschnibbelt, weil wir alle Unmengen an Vitaminen brauchen. Die Kurze sowieso und mein Mann und ich, um bei Kräften zu bleiben. Später sind wir auf einem Geburtstag eingeladen, den wir hoffentlich auch gut schaffen. Es ist nämlich eine längere Fahrt und die Eule ist wegen frischer Impfung und kommenden Backenzähnen knatschig und der Mann ist auch knatschig, wegen Haus und weil er sich gerne heute ein bisschen einen picheln möchte so wie früher und weil es der runde Geburtstag seines besten Freundes ist, er aber auch selbst weiß, dass er die Wochenenden momentan bestmöglich zu Erholungszwecken nutzen sollte. Und da passt eine durchzechte Nacht einfach nicht rein. Hat er aber Gott sei Dank selber eingesehen... ;)
Außerdem ist der Freund selber ein müder Vater und hat zudem eine hochschwangere Frau an seiner Seite. Der sieht das bestimmt auch ein und freut sich, dass wenigstens einer von ihnen beiden vernünftig ist. Seine Frau wird ebenfalls entzückt sein, dass es vermutlich nicht so sehr lange heute geht und auch kein spontaner Übernachtungsbesuch da ist, sodass alle mit der Entscheidung meines Mannes viel glücklicher sein werden, als wenn er die andere Option gewählt hätte.
Bleibt nur zu hoffen, er entscheidet sich nachher nicht spontan um ;)

Sonnenblumengelbe Grüße
Fredericka

Donnerstag, 28. August 2014

Jetzt ist es soweit

Heute ist mein erster Tag in Teilzeit. Die Elternzeit meines Mannes ist vorbei und er geht wieder arbeiten. Auch reduziert, damit wir uns beide gemeinsam mit meiner Schwiegermutter um die (Nachmittags-)Betreuung der Kleinen kümmern können.
Jetzt beginnt also das "wirkliche Leben". Vor 16 Monaten bin ich inkl. Urlaub in den Mutterschutz gegangen, vor 14 Monaten kam die Eule zur Welt. Es war immer einer von uns beiden Vollzeit Zuhause und konnte sich um die vielen kleinen und großen Dinge rund um Haushalt, Freizeit und Familie kümmern.
Ein kleines bisschen mulmig ist mir nun. Wie wird es werden, wenn wir beide arbeiten?
Und dann denke ich mir "na, so wie bei allen anderen. Stell dich nicht so an!"
Ok :)

Sonntag, 24. August 2014

Sunbeams of the week

Diese Woche war leider nicht ganz so sonnig, aber es gab dennoch schöne Momente:

- die Eule hat die ganze Woche super bei der Tagesmutter geschlafen. Sie gilt nun als vollständig eingewöhnt.
- gestern war ich mit meinem Mann beim Haus, das mittlerweile vom Keller bis zum OG komplett im Rohbauzustand ist. Und danach waren wir noch Kühlschränke gucken inkl. Currywurst essen vorm Mediamarkt. Die Kleine war mit Oma unterwegs. Das war wie früher für uns beide. Es ist echt gaaaanz selten, dass wir alleine unterwegs sind. Sobald wir im Haus wohnen und der Oma ein Gästezimmer bieten können, werden wir definitiv mal wieder ausgehen. Die Paarzeit kommt definitiv zu kurz, aber aktuell sind wir einfach total mit Kind, arbeiten und Haus ausgelastet
- heute waren wir mit einem lieben befreundeten Pärchen und deren Tochter (5 Monate jünger als unsere), im Tierpark spazieren. Das Wetter hat gehalten und uns allen hat es sehr viel Spaß gemacht. Durch den schönen Waldspaziergang und die Gespräche mit den beiden haben wir gut von unseren Sorgen abschalten können.

Sorgen.....? Ja, wie gesagt war die Woche nicht ganz so sonnig. Mir macht mein Job gerade Kopfzerbrechen und nimmt mir meine Energie und am Samstag haben wir im Haus braunen Kellerschwamm hinter einer Holzverkleidung in einem der Kellerräume gefunden. Das scheint nicht so schlimm und gut behebbar zu sein, aber dennoch braucht sowas ja kein Mensch. Wir sind mit den ganzen Renovierungs- und Sanierungskosten eh schon auf Anschlag und jedes kleine Problem bläst den Kostenberg weiter auf. Hinzukommt das Wissen, daß wir ja in noch nichtmal 5 Wochen da einziehen müssen und wir einfach darauf vertrauen müssen, dass das alles klappt. Ende nächster Woche muss mein Mann wieder arbeiten und dann wird vermutlich alles nochmal eine Spur stressiger. Wir merken beide, wie uns das langsam aufs Gemüt schlägt und das ist so doof, da doch eigentlich alles ziemlich toll ist: Wir haben eine wunderbare Tochter, die uns jeden Tag zum Lachen bringt, ziehen bald in unser dann ganz frisches, schönes Haus, sind gesund, haben gute Jobs und unseren Familien und Freunden geht es auch gut. Also alles perfekt!

Für die kommende Woche wünsche ich mir, dass die Aufbauarbeiten im Haus genauso schnell und reibungslos anlaufen, wie der Abriß und dass ich im Job einiges klären kann. Ich will meine gute Laune wieder haben!

Dunkelgrüne Grüße
Fredericka

Dienstag, 19. August 2014

Manchmal gibt es Tage...

...die so durch und durch anstrengend sind. Wo man das Gegenteil von Flow hat, nur geschlossene Türen einzurennen scheint und der Gegenwind einem scharf um die Nase weht. Wo man die "Welt da draußen" mit in sein warmes Nest nimmt und sich sehr anstrengen muss, sich daheim auf all das Schöne zu konzentrieren. Gott sei Dank gelingt mir dies immer besser und ich sehe es als wichtige Lebensaufgabe an, dieses Wegdrängen von Schlechtem und fokussieren auf das Gute zu perfektionieren, denn ich will mich nicht davon runterziehen lassen (und meine Lieben gleich mit).

Es ist definitiv eine Kopfsache, den Blick aufs Positive zu richten und das Negative zwar nicht zu ignorieren - man sollte immer schauen, ob man daraus lernen oder Dinge ändern kann - aber für eine gewisse Zeit zu verdrängen. Probleme auf der Arbeit, und meistens sind es Dinge aus diesem Bereich, die in der Art anstrengend sind, versuche ich schon auf dem Weg nach Hause wegzupacken. Wenn ich zuhause bin und meine Gedanken zu dem Problem schweifen, lenke ich meine innere Aufmerksamkeit bewußt auf etwas anderes. Nachher, wenn ich im Bett liege und weniger von visuellen Reizen und meiner Familie abgelenkt bin, ist es schwerer, die Probleme nicht in Dauerschleife zu wälzen. Hier hilft mir oft, vor dem inneren Auge ein Bild von einem Stoppschild aufzubauen, was diese Gedanken unterbricht. Einfach stumpf immer den Kopf davon abbringen, nervtötende und nichts-bringende Endlosschleifen im Kopf zu fahren. Ich weiß, dass ich wahrscheinlich heute Nacht im Schlaf eine Lösung finden werde. Spätestens morgen Früh, wenn ich ausgeruht bin. Und ausruhen kann man nur, wenn man die Dinge, die einen belasten, mal ruhen lässt.

Ist nicht immer einfach, wird aber immer einfacher. Und mittlerweile kann ich solche Tage wie heute fast schon positiv sehen, indem ich sie als persönliche Challenge bzw. weiterer Lebensübung ansehe.
Also: pack' mer's ;)

Magentafarbene Grüße
Fredericka

Sonntag, 17. August 2014

Sunbeams of the week

- die "Abrissarbeiten" in unserem Haus sind gut vorangeschritten.
- gestern war ich bei der Kosmetik und habe 1,5 Stunden Verwöhnprogramm bekommen. Herr-lich!
- außerdem war ich alleine mit meinem Mann essen.... bei Mäckes.... für 30 Minuten... nachdem wir kurz im Haus waren. Aber immerhin! :) Schwiegermuttern hat zuhause aufgepasst
- die Eule sagt seit vorgestern "Ohmma" und "Uppa"
- die Eingewöhnung bei der Tagesmutter lief weiter gut. Freitag hat sie sogar kein einziges Mal gequengelt und schön mit den anderen Kindern gespielt. Die Tagesmutter hat meinen Mann beim Abholen gefragt, was wir mit unserem Kind gemacht hätten :D
- ich schreibe schon seit einer Woche in diesem Blog und es macht immer mehr Spaß
- das Wetter lässt mich auf den Herbst freuen

Für die kommende Woche hoffe ich auf weiter gutes Vorankommen in unserem Haus (keine 6 Wochen mehr bis zum Umzug!) und wünsche mir mehr Disziplin beim Essen. Das war nämlich ein Desaster diese Woche.
Außerdem wäre es toll, wenn es schnell und einfach klappt, dass die Eule auch ihren Mittagsschlaf bei der Tagesmutter macht. Das soll ab morgen ausprobiert werden und ist spätestens ab übernächster Woche wichtig, wenn mein Mann wieder zu arbeiten anfängt *daumendrück*

Blaugraue Grüße
Fredericka

Samstag, 16. August 2014

Männermund

Mein Mann so: "Mmhhhh... Du riechst aber gut heute!"
Ich so: *strahl*
Und er: "wie mein Lieblingsdinosaurier, den ich als Kind hatte..."
Ich "äh - what!? - ????"
Er: "....also eigentlich war das mehr so ein Drache, der hatte zwei Köpfe. Ich nannte ihn <<TWO BAD>>"
Ich: "..."
(Ich liebe ihn trotzdem :))

Freitag, 15. August 2014

Kindermund

Die Eule ist 13 Monate alt und spricht folgende „Worte“:

-       „Mama“, „Papa“
-       „Da!“
-       „Mi“ = Milch
-       „Mjamjam“ = Hunger oder Durst
-       „Ba“ = Bauch
-       „Au“ = Auge
-       „Orrrr“ = Ohr
-       „Chocho“ = Schweinchen
-       Dann so etwas, das wie „Dieße“ („ß“ wie englisches „th“) klingt und von dem wir glauben, dass es „Füße“ heißt

Und wenn man sie fragt, wie alt sie ist, hebt sie ihren süßen kleinen rechten Zeigefinger, grinst und sagt „Eija!“. Hach… *Herzüberlauf*

Rosarote Grüße
Fredericka

Donnerstag, 14. August 2014

Unser Traum vom Haus

Ich freue mich so! Gestern haben die „Abrissarbeiten“ in unserem Haus angefangen. So langsam können wir uns auch vorstellen, dass es mal so richtig schön werden wird!

„Wie?! Nicht das Traumhaus?“

Nein, definitiv (noch) nicht. Wir haben über 2 Jahren nach einem passenden Haus hier in der Umgebung gesucht. Aus der Wunschvorstellung „freistehend, riesen Grundstück, neues Haus mit viel Wohnfläche“ ist nun ein Reihenhaus aus den 90ern mit eher wenig Wohnfläche auf Mini-Grundstück geworden. Der Markt gibt es einfach nicht her. Das, was wir schön finden, kostet 600.000 EUR und mehr. Das geht einfach nicht. So ist es nun also das Reihenhaus, 6 km von unserer jetzigen Wohnung entfernt, geworden. Es war „günstig“, was aber daran lag, dass auch die Ausstattung eher günstig ist. Das wollen wir nun alles raus haben und schön neu machen. Wir lassen also Fliesen im Erdgeschoss und Laminat im Obergeschoß raushauen, Tapeten runterreißen, Bäder neu machen, Wände glatt verputzen, eine Wand raus, Parkett legen, Wohnkeller einrichten, streichen, Garten gestalten, außen streichen und und und. So, wie es halt nach heutigen Gesichtspunkten als schön empfunden wird. Je leerer bzw. nackter das Haus wird, umso mehr können wir unsere Wunschvorstellung in die Räume projizieren und freuen uns so sehr auf unseren Einzug in ein paar Wochen!
Die Abrissarbeiten laufen auch viel schneller als gedacht und ab nächster Woche fängt der „Wiederaufbau“ an. Das Unternehmen, das diesen für uns macht, sagte schon, es würde knapp werden, alle unsere Wünsche umzusetzen in der Zeit bis zum Umzug (Wohnung haben wir nämlich schon gekündigt), aber sie wären zuversichtlich, das Timing zu halten.

Hach, und wir schwelgen schon in Träumen rund um das Haus. Endlich mehr Stauraum. Nicht mehr vom 2. Stock in den Keller laufen zur Waschmaschine. Nicht immer von der Tiefgarage die Einkäufe (und die Eule) 3 Stockwerke hochschleppen. Endlich tun und lassen können, was man will. Mein Mann möchte z.B. endlich mal wieder so richtig laut Games zocken oder Musik machen ohne seine Mädels oder die Nachbarn zu stören – er bekommt deswegen ein großes Kellerbüro; ich hätte gerne eine Indoor-Schaukel für die Kurze, die wir ohne schlechtes Gewissen in die Decke dübeln können. Vielleicht mache ich in dem für mich ganz allein geplanten Büro-Mädchen-Ankleide-malsehenwasdrauswird-Zimmer eine Wand in einer ganz intensiven Farbe ohne Angst zu haben, dass man die mit Weiß auch nochmal gut überstrichen bekommt.
Schön, so zu träumen. Und noch viel besser, die Träume zu verwirklichen!

Malvefarbene Grüße

Fredericke

Dienstag, 12. August 2014

12 von 12 im August

Ich hoffe, es ist ok, wenn ich als totales Blogger-Greenhorn an dieser Aktion von draussennurkaennchen mitmache. Es ist einfach so eine schöne Idee, einmal im Monat (am 12.) einen Tagesablauf in (12) Fotos festzuhalten. Und da ich mir ja eh auf meine Fahnen geschrieben habe, mit dem Blog Erinnerungen festzuhalten, passt dieses Projekt super dazu.

Hier also meine 12 Bilder von diesem Tag:


Wie fast jeden Morgen, muss ich mir mein Tagesoutfit erstmal bügeln. Was gäbe ich für eine Bügelhilfe (oder mehr Disziplin im auf-Halde-Bügeln, würde soviel Zeit morgens sparen und weniger Stress bedeuten *aufdieAgendafürbaldsetz*)


Parallel gibt es den notwendigen ersten Kaffee des Tages.


Während die Eule die für sie notwendige erste Milch des Tages nuckelt, sitze ich im Bademantel daneben und erfreue mich an den am Wochenende frisch gestrichenen Zehen.


Da ich mich klamottentechnisch mit der Zeit vertüddele, verpasse ich meine Bahn knapp und muss mit dem Auto fahren (statt 25 Minuten entspanntem Surfen und vor-mich-hin-träumen habe ich nun 45 Minuten Stop-and-Go vor mir - jeweils, pro Strecke)


Dafür scheint die Sonne :)


Im Parkhaus nehme ich den Aufzug und frage mich vor dem Aufzug wartend, ob runde Pumps in braunem Leder noch legitim sind. Unbedingt gleich mal recherchieren. Schuhtrendmäßig bin ich im Hintertreffen.


Frühstück (Minus 3 Punkte auf der gesunde-Ernährung-Skala)


Rechner hochfahren


 Kekse im Konfi (nochmal minus 3 Punkte)


Mittagessen (minus 3 Punkte + minus 2 Punkte Strafe für Unbelehrbarkeit - bitte an dieser Stelle auch nochmal meinen Post von vorgestern lesen. Muss wirklich dringend an meiner Ernährung arbeiten)


Feierabend.

 
 Ein perfekter Doppelregenbogen über Heimatgebiet. Wie wunderschön!

Regenbogenbunte Grüße
Fredericka

Sonntag, 10. August 2014

Sunbeams of the week

Die Woche neigt sich dem Ende und ich möchte die Highlights festhalten:

  • Meine Erkältung ist so gut wie weg. Langsam fühle ich mich fitter. Am Freitagmorgen hatte ich das erste Mal SEIT MONATEN das Gefühl, ausgeschlafen zu sein. Herrlich! (Könnte aber auch daran liegen, dass ich seit einer Woche ein hochdosiertes Vitaminpräparat nehme, aber warum ich nun mehr Energie habe, ist mir eigentlich herzlich egal)
  • Langsam kommt Freude auf, wenn ich an unser Haus denke. Im Laufe der nächsten Woche können wahrscheinlich schon die ersten Modernisierungsarbeiten beginnen und mittlerweile bin ich mir sicher, dass das Haus wenn es fertig ist, super wird. 
  • Ich habe gestern alleine mit der Eule meine Mutter besucht. Das hat alles gut geklappt und es war nett :) 
  • Am Freitagabend haben mein Mann und ich einen sehr schönen Abend verbracht. Lecker Wein getrunken, viel geredet und gleich zwei Folgen unserer Lieblingsserie geguckt.
  • Die Eingewöhnung der Eule ist bisher gut verlaufen.
  • Außerdem habe ich es heute endlich mal wieder geschafft, mir die Fußnägel zu lackieren. Yeah! In einem schönen Himbeer-Rot. I like...
Nun bin ich gespannt auf die kommende Woche. Wird es im Haus endlich los gehen? In noch nichtmal 7 Wochen müssen wir schon einziehen. Hoffentlich ist mein Mann schnell wieder gesund, der gerade das zweite Mal in kurzer Folge eine Erkältung hat. Außerdem es wäre klasse, wenn die Eingewöhnung der Eule weiterhin so prima klappt. Sie soll sich bei der Tagesmutter richtig wohl fühlen und gerne dort hingehen. Und wenn ich es noch schaffe, zweimal zum Sport zu gehen und mehr auf meine Ernährung zu achten, wäre es die perfekte Woche :)

Also: Auf sie mit Gebrüll!!

Heidelbeerblaue Grüße
Fredericka


Dienstag, 5. August 2014

Farben und Sonnenstrahlen

Schon lange spiele ich mit dem Gedanken, ein Blog zu eröffnen. Meine Gedanken sortiert und schön aufbereitet zu verewigen. Vor allem für mich. Seitdem ich Mama bin, passiert so viel in meinem Leben, das ich so gerne festhalten möchte, um mich für immer und jederzeit daran zu erinnern. Ich habe seit der Geburt meiner Tochter ungefähr 1 Mrd. Fotos gemacht, ein paar hundert tausend Videos (Spaß ;o)), weil ich keine einzige Begebenheit mit diesem zauberhaften Wesen vergessen will. Ich will alles in mich aufsaugen, wie die Maus Frederick, die im Sommer Farben und Sonnenstrahlen sammelt, um sich im Winter daran zu erfreuen und zu wärmen. Ich weiß, dass ich mitten in der schönsten Zeit meines Lebens bin und das möchte ich für immer festhalten.
Ein Tagebuch auf Papier hat in meiner Jugend wunderbar funktioniert. Heutzutage finde ich es sehr umständlich. Ich bin ich mit der Tastatur viel schneller, meine Gedanken niederzuschreiben, als mit Kugelschreiber. Da tut einem ja auch mittlerweile nach einiger Zeit die Hand weh, so wenig, wie man heutzutage noch „zu Fuß“ schreibt. Vielleicht aber auch für meine Kleine und sowieso meine Familie, die ich mit diesem Blog auf dem Laufenden halten kann.
Der erste Grund für diesen Blog ist also die Erinnerungs- bzw. Archivfunktion. Hier möchte ich die Farben und Sonnenstrahlen meines Lebens sammeln.

Der zweite Grund ist der Wunsch nach Ordnung meiner Gedanken. Ich war schon immer ein unsteter Geist mit geradezu flippermäßigen (Flipper, der Automat ;o)) Gedankengängen. Ständig wälze ich Gedanken im Kopf hin und her, manchmal gleich zwei oder drei zu gleichen Zeit. Gleichzeitig fühle ich mich immer zu Perfektion und Effizienz getrieben, sodass ich grundsätzlich versuche, alles so schnell und effizient wie möglich zu erledigen. Das führt dazu, dass ich meistens sehr viel am Tag wegschaffe, abends aber gar nicht mehr so genau weiß, was alles war. Es verschwimmt alles zu einer Masse an Aufgaben, Ergebnissen, kleinen Momenten und Gefühlen, weil ich oft im Kopf nicht hundertprozentig bei der Sache bin, sondern schon bei der nächsten Sache.

Der dritte Grund ist, dass ich seit ich schreiben kann – also schon an die 30 Jahre lang ;o) – gerne schreibe. Als kleines bzw. junges Mädchen habe ich viele Geschichten geschrieben, nicht alle bis zum Ende, da war leider irgendwann die Motivation weg oder ich habe mich so verzettelt in immer abstruser werdenden Geschichten, dass es irgendwann nicht mehr möglich war, ein Ende zu finden. Gegen Ende der Schulzeit und auch noch zu Beginn meines Studiums wollte ich längere Zeit in den Journalismus-Bereich und habe u.a. zwei Semester Germanistik studiert. Letzten Endes bin ich Diplom-Kauffrau geworden, habe also BWL studiert, und arbeite nun im Marketing-/Medienbereich. Wie es manchmal so geht ;o) Ich hoffe, ich kann mit diesem Blog meine alte Liebe, das Schreiben, wieder reaktivieren und etwas sinnvolles damit erschaffen…
Dies ist also mein erster Post.
Auf meinem eigenen Blog.
Ich freue mich! :)